Herzlich Willkommen in meiner digitalen Privatpraxis.
Wenn Dich interessiert, warum meine medizinische Passion einen neuen Weg eingeschlagen hat, dann bist Du hier genau richtig.
Damals in meiner Ausbildung als Medizinisch Technische Assistentin war ich fasziniert davon, dass man anhand eines Blut-Tropfens mit Hilfe eines Mikroskops eine Leukämie (also Blutkrebs) diagnostizieren konnte. Ich wollte später Patienten mit Leukämien und bösartigen Erkrankungen des lymphatischen Systems (Lymphomen) behandeln. Deshalb bin ich später nach dem Medizinstudium an ein nicht-universitäres Krankenhaus (ich mag es lieber familiär) in Essen gegangen, um dort meine fachärztliche Laufbahn als Internistin und dann als Hämato-Onkologin zu bestreiten. Um mich weiterzuentwickeln, nahm ich eine Stelle in Duisburg als Oberärztin an. Hier standen mehr die onkologischen Erkrankungen im Vordergrund - ich lernte wieder viel dazu.
Der Liebe wegen hat es mich dann nach Arnsberg verschlagen.
Hier habe ich irgendwann gemerkt, dass die Zeit am Patienten immer knapper wurde. Das hat vorwiegend wirtschaftliche Gründe. Im Gegensatz zur Apparatemedizin werden Gespräche kaum honoriert. Lohnt sich einfach nicht! Wenn es um akute Erkrankungen geht, dann reicht ja auch eine kurze Akutanamnese. Bei chronischen Erkrankungen sieht es aber anders aus. Hier zeigt sich die Schwäche der klassischen Schulmedizin. Meistens werden Medikamente verschrieben, um Symptome zu unterdrücken. Gute Beispiele sind chronische Schmerzen wie Kopfschmerzen/Migräne oder Rückenschmerzen oder auch Bluthochdruck. Im gemeinsamen Gespräch herauszufinden, was die Ursachen für chronische Beschwerden und Krankheiten sein könnten - das gibt das System weder zeitlich noch monetär her. Mittlerweile gibt es aber viele Menschen, die zu ihrer Gesundheit selbst etwas beitragen möchten und die sich eine gute Beratung und Unterstützung wünschen. Dies nennt man Gesundheitskompetenz.
Aber wie ist das abbildbar? In einer normalen Arztpraxis mit vielen Patienten, Angestellten, reichlich Nebenkosten und allem Pipapo sicher nicht. Geht’s denn dann da noch um den einzelnen Patienten? Nö. Macht das denn dann noch Spaß? Mir jedenfalls nicht!
Meine ärztliche Einstellung hat sich im Laufe der Jahre deutlich geändert. Ich sehe Krankheit als Abwesenheit von Gesundheit und Gesundheit nicht als Zufall. Also wäre die Frage: Was macht uns krank? Um das zu verstehen muss man eigentlich von vorne wieder anfangen zu studieren. Es ist ganz viel Biochemie, (Neuro-)Anatomie und Vieles mehr. Man darf nicht glauben, dass die Strukturen des menschlichen Körpers für sich alleine stehen. Sie arbeiten zusammen. Ist z. B. der Darm nicht in Ordnung, dann äußert sich das ggf. über die Haut oder über das Auftreten von Depressionen. Es ist also etwas Detektivarbeit mit im Spiel, um herauszufinden, wo der Hase im Pfeffer liegt.
Ein zweiter Aspekt ist die Prävention. Die Frage sollte nicht sein: „Wie alt willst Du werden?“, sondern „Wie willst Du alt werden?“. Das hat eine Menge mit Lebensstil zu tun. Und für einen gesunden Lebensstil braucht es viel Aufklärung: Ernährung, Bewegung, Stressmanagement, Schlaf, Entspannung uvm.
Ich begleite Dich gerne dabei!