Prävention – ein unterschätztes Modul

Heute früh erschien wieder eine neue digitale Ausgabe des Deutschen Ärzteblattes (DÄ) in meinem E-Mail-Postfach. Thema: Prävention, veröffentlicht vom Chefredakteur des DÄ. Prävention soll im gesundheitlichen Bereich mit entsprechenden Maßnahmen Krankheiten verhindern oder das Risiko für die Entstehung von Krankheiten verringern.

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Übrigens werden nur 2-4% der Ausgaben im Gesundheitsbereich für Prävention verwendet. Wenn man bedenkt, dass das Gesundheitswesen in der heutigen Zeit überwiegend ein „Reparaturbetrieb“ ist, würde die Förderung präventiver Maßnahmen zu einer deutlichen Reduktion chronischer Leiden führen. Dies kann uns ein gesünderes Altern, also eine gute Lebensqualität im Alter, ermöglichen. Zudem spart es Kosten, denn es geht hier ja nicht um teure Diagnostik und Medikamente, sondern vielmehr auch darum, was jeder Einzelne für seine Gesundheit beitragen kann.

Ein simples Beispiel für Prävention ist die schrittweise Reduktion von Tabakwerbung. Seit Januar 2021 ist sie nur noch im Fachhandel und im Kino für Filme ohne Jugendfreigabe zu sehen. Und die Raucherquote ist sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen gesunken – geht doch!

Betrachten wir die Zuckerindustrie sieht es leider anders aus. Es gibt immer noch keine Zuckersteuer auf Süßgetränke. Zudem werden wir mit Werbung für stark fett-, zucker- und salzhaltige Nahrungsmittel überschüttet.
Die Ernährung beeinflusst ja nicht nur unser Körpergewicht, sondern auch unser Mikrobiom, also die Lebewesen im Darm. Und da mittlerweile die Rolle des Mikrobioms als das größte Immunorgan des Menschen bekannt ist, kann man sich das Potenzial vorstellen, das es in sich birgt. Achten wir also auf eine gute Darmgesundheit!

Gerade in dieser Zeit, die durch das Corona-Virus beherrscht wird, wird zu wenig auf die Prävention geachtet. Damit meine ich nicht Maskentragen und Testungen, sondern das Gesundheitsbewusstsein jedes Einzelnen. Laut Angaben des Robert-Koch-Institutes sind 67% der Männer und 53% der Frauen in Deutschland übergewichtig, ein Viertel der Erwachsenen ist stark übergewichtig. Die negativen Folgen von Übergewicht auf unsere Gesundheit sind kein Geheimnis, dennoch wird präventiv nicht genug getan. Und wenn ich durch den Supermarkt laufe, dann weiß ich auch warum…

Wenn Sie mehr über Prävention erfahren möchten, dann kontaktieren Sie mich gerne!

PS zu Politik und Nichtraucherschutz:
2017 veröffentlichte die Association of European Cancer Leagues eine Studie zur Wirksamkeit politischer Maßnahmen gegen Tabakrauchen in 35 europäischen Ländern. Deutschland landete auf dem vorletzten Platz. Zudem sei es das am meisten problematische Land Europas bzgl. der Tabakregulierung und der einzige EU-Mitgliedsstaat ohne Verbot für Außenwerbung (Dieses Verbot wurde erst Anfang Juli 2020 vom Bundestag verabschiedet). In der Studie wurde außerdem auf die enge Verbindung zwischen der Tabaklobby und der Politik hingewiesen!
EU-Gesundheitskommissar Vytenuis Andriukaits kritisierte anlässlich des Weltnichtrauchertages 2015: Deutschland zählte zu den EU-Staaten, „die nicht den politischen Willen hatten, um die Situation zu ändern“.

Mit der Zuckerlobby sieht es übrigens nicht besser aus…

https://www.foodwatch.org/de/aktuelle-nachrichten/2020/die-maerchen-der-zuckerlobby/

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Privatpraxis für Naturheilkunde
Dr. med. Ina Lohmann
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